„Ihr macht das genau richtig!“

„Ihr macht das genau richtig!“

… diesen Satz kriegen wir oft zu hören bzw. zu lesen als Reaktion auf die Entscheidung, uns auf Weltreise zu begeben.

Da fragen wir uns:
Weshalb tun nicht mehr Menschen „das Richtige“ für sich?
Was hindert uns Menschen eigentlich daran, „das Richtige“ für uns zu tun oder tun zu können?
Warum sind so viele in diesem sogenannten Hamsterrad gefangen und finden keinen Ausweg? Oder wollen keinen Ausweg finden?

Warum wird so viel Unzufriedenheit mit so viel materiellen Dingen zu kompensieren versucht?

Wenn wir eines auf unserer Reise gelernt haben, dann, dass jeder Tag zählt.

Die Zeit läuft.
Das Leben ist nicht selbstverständlich, sondern ein Geschenk. Jeden Tag aufs Neue.

Und es liegt an uns, ob wir es als solches betrachten oder ob unser Leben stattdessen lediglich eine Aneinanderreihung nahezu identischer (All-)Tage ist.

„Wir lassen uns das Leben jetzt mal so richtig ins Gesicht klatschen!“ – ist unser Mantra, wenn es mal nicht so rund läuft. Und auch dann, wenn es gut läuft. Denn: Wir haben es eh nicht in der Hand; können das Leben, diese Welt, nicht kontrollieren. Nur unsere Reaktion darauf, die haben wir in der Hand.

Sich das ‚Leben ins Gesicht klatschen zu lassen‘ ist radikal. Es ist weit weg von einem rosarote-Brille-Hochglanzleben. Es lässt den nötigen Raum für Angst, Frust, Wut, Trauer und viele andere Emotionen, für die wir (noch) gar keine Worte finden – aber es ermöglicht eben auch Lebendigkeit. Wachstum. Erkenntnisse. Begegnungen, die unser Leben verändern.

Jede vergangene Minute ist vergangen.
Jede zukünftige Minute ist zukünftig.
Was wirklich zählt, ist die Gegenwart.

Wer sich bewusst ist, dass das Leben jeden Tag vorbei sein kann, nutzt seine Zeit intensiver.

Schluss mit „Hätte, hätte, Fahrradkette“.
YOLO!