Afrika.

Stattdessen lassen wir mal jemand anderes sprechen: Henning Mankell.

Der schwedische Autor ist bekannt für seine Wallander-Krimis. Durch Zufall entdeckten wir in einem Second Hand Buchladen den Roman „Die flüsternden Seelen“ und stellten überrascht fest, dass Mankell nicht nur in Schweden Zuhause ist, sondern auch in Mosambik – er lebt nach eigener Aussage „mit einem Fuß im Sand, mit dem anderen im Schnee.„

Es folgen Ausschnitte aus diesem Roman, die unsere eigenen Gefühle hinsichtlich dieses Kontinents, von dem wir erst so wenig und gleichzeitig doch so unendlich viel gesehen haben, treffender in Worte fassen, als wir selbst es je formulieren könnten: 

„Es war wie nach Hause zu kommen an einen Ort, an dem ich noch nie gewesen war.“

„Vielleicht ist Afrika das Ich aller, ein Ursprung und ein Traum?“

„In Afrika sah ich nie jemanden auf einen Bus warten, von dem keiner wusste, ob er kommen würde.“

„Ein Lächeln war immer zu haben, kostete nichts, wurde mir einer Großzügigkeit verschenkt, die ich nie für möglich gehalten hätte.“

„In Afrika findet man schließlich seine eigene Identität, wenn man zu der heimlichen Unterströmung vorgedrungen ist, die alle Quellen verbindet.“

„In Afrika sah man verwundert diesen Weißen an, die Angst vor der Angst selbst zu haben schienen.“

„Sie [die Kolonialisten] kamen und wollten uns etwas geben, indem sie uns etwas nahmen.“